Ein Botschafter in Weinlaune – Chilenische Weinprobe im Capital Club
Honza Klein
Das Lied vom Griechischen Wein kennen sicherlich viele. Dabei ist er doch mengenmäßig fast zu vernachlässigen. Etwas besser steht da schon das Bacchusgetränk aus Chile da. Aber zugegeben – der Wein aus dem Land zwischen Anden und Pazifik ist nicht so recht bekannt in Deutschland. Und wenn, dann doch eher aus den etwas preiswerteren Regalen. Dabei gibt es seit einigen Jahrzehnten doch eine immer besser werdende Weinkultur in Chile. Zudem belegt der sich an der Westseite Lateinamerikas mehr als 3000 Kilometer entlang ziehende Staat Platz Drei der weinexportierenden Länder. Nach Spanien, Italien und Frankreich.
Grund genug also für den Chilenischen Botschafter in Deutschland für den Rebensaft aus seiner Heimat zu werben.
So lud Mariano Fernández Amunátegui in den Berlin Capital Club. Immerhin zehn Weine standen zur Wahl. Beginnend mit einem Rosé La Joya, Sauvignon Blanc von Loma Larga über einen Carmenere von Caballo Chileno bis zu einem Casillero del Diabolo von Concha y Toro. Vielleicht ein wenig viel Auswahl für einen Abend. Interessant in jedem Fall. Clubchef Manfred Gugerel freute sich über die weininteressierten Gäste und vielleicht findet sich ja demnächst der eine oder andere Tropfen bei ihm auf der Karte.